Das Herzstück
vom Song!

Das Herz-
stück vom
Song?

Was einfach wirkt ist es in der Regel nicht.

Bei der Beat-Produktion gibt es daher einiges zu beachten:

  • Das Tempo, welches in Schlägen pro Minute bzw. „Beats-per-Minute“ („BPM“) die Energie beeinflusst
  • Das Frequenzspektrum, welches sich im wahrsten Sinne von tiefen zu hohen Tönen erstreckt
  • Die Stimmung und einzelnen Noten, die in einem mathematischen Verhältnis zueinander stehen und sich im Regelwerk der Harmonielehre wiederfinden
  • Die Lautstärke, welche vom menschlichen Ohr nicht-linear entlang der sogenannten „Fletcher-Munson-Kurve“ wahrgenommen wird
  • Die Dynamik und räumliche Tiefe, die durch Lautstärke und Anordnung im Stereo-Feld erzeugt werden kann
  • Die Rolle einzelner Instrumente vom Schlagzeug über den Bass und die Gitarre hin zum Klavier
  • Die Gestaltung des Klangbilds durch die Auswahl zueinander passender Klangfarben
  • Der Einsatz von melodischen und rhythmischen Mustern, die das Gehirn unterbewusst erkennt und zur Dopamin-Ausschüttung anregen
Typischerweise beginnt ein Produzent zuerst mit einem kurzen Abschnitt, dem sogenannten „Loop“, der sich im klassischen Taktschema über 4 oder 8 Takte erstreckt.

Der Loop ist dabei das Herzstück der Produktion und wird später innerhalb der Song-Strukur in Variationen entlang der Spannungskurve wiederholt.

Dieses Vorgehen wird beispielsweise bei den Konzerten von Ed Sheeran sehr schön veranschaulicht, wenn er während des Intros seiner Songs zuerst die kurzen sich wiederholenden Phrasen in seine „Loop-Station“ einspielt.