Um nun wieder zurück in die irdische Existenz zu finden, möchte ich ein Thema vertiefen, welches ich zuvor bereits mit ein paar Sätzen beschrieben habe. Und weil das Thema der einvernehmlichen Sexualität nunmal zu komplex ist, um es in einem ersten Absatz wenigstens halbwegs vollständig zu erfassen, folgt nun die Red Pill.
Ich stimme nicht mit allen Weisheiten der Red Pill überein und es ist sicherlich richtig, dass in der Szene viel Frauenhass seinen Einfluss findet. Doch dem Mann im Video würde ich durchaus raten, an Ostern mal seine Eier zu suchen.
Dass es neben Sadisten auch Masochisten gibt, scheint wenig überraschend – doch gelten in einer Beziehung die gleichen Grundsätze wie in der reinen Sexualität. Und so kann auch eine Beziehung nur auf Einvernehmlichkeit beruhen. Und das Vorherrschen eines Ungleichgewichts ist meistens ein Ausdruck fehlenden Respekts oder fehlender Authentizität eines Partners.
Nun habe ich persönlich nicht den besten Track Record vorzuweisen, um moralische Grundsätze zu diktieren und irgendjemandem vorzuschreiben, wie er seine Beziehung(en) zu führen hat – stattdessen ist dies meine ganz persönliche Meinung.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass man diesen Zustand einer Beziehung auf Augenhöhe erreichen kann. Auch wenn dazu selbstverständlich sehr viel Arbeit an der eigenen Persönlichkeit, Offenheit in der Beziehung und die kontinuierliche Anstrengung auf die Bedürfnisse und Prägungen im Zwischenspiel einer Partnerschaft einzugehen notwendig sind.
Die Regeln einer Beziehung können nur innerhalb dieser ganz speziellen Bindung gemeinsam definiert werden. Und was aus meiner Sicht noch wichtiger ist – man muss es wollen.
