Abschiedsbrief

Fraktale

Frakale – Bruchstücke im Einklang mit Natur und Mathematik.

Wie die Flüsse, die die Welt umfließen, die Meeresküste Großbritanniens, oder das Blatt eines Baumes – so ist die Anordnung der Dinge doch immer geprägt von mathematischen Mustern. Ob nun in Form von sich immer wieder selbst wiederholenden Fraktalen oder der allzu bekannten Fibonacci-Folge – so bleibt es immer wieder faszinierend, wie die Mathematik doch so wunderschön im Einklang mit unserer Welt ist.

Und auch bei rein theoretischer Betrachtung bleiben die in der Mathematik versteckten Muster ein spannendes Thema. Ein relativ bekanntes Fraktal, welches definitiv einen kurzen Exkurs wert ist, ist beispielsweise die Mandelbrot-Menge, welche sich aus einer einfachen iterativen Anwendung der simplen quadratischen Gleichung „z2 + c“ erschließt.

Doch nicht nur in der Natur und der Wissenschaft sind Muster allgegenwärtig. Auch in der Kunst spielen Fraktale eine bedeutende Rolle – so spiegelte doch selbst Jackson Pollock in der Farbkomposition seiner malerischen Kunstwerke nichts als die abstrakten Muster der Natur wider.

Und auch in dem ein oder anderen Computerspiel werden mittlerweile Fraktalgleichungen genutzt, um beispielsweise realistische Wellen in Meeren und Seen zu simulieren.

Und selbstverständlich bin auch ich als Musiker auf meinem Weg auf die Anwendbarkeit der Mathematik gestoßen – die Zusammenhänge zwischen der Geschwindigkeit einer Schallwelle und dem er wahrgenommenen Tonhöhe, die Replizierbarkeit einer Melodie durch sich selbst, sowie die mathematischen Regeln der Harmonie und die Wirkung von sich wiederholenden und verändernden Mustern auf den Hörer sind mit die größten Wunder meiner Entdeckungsreise.

Hinweis: Den allerersten Songtext, den ich je geschrieben (und später noch als einen meiner ersten eigenen Songs selbst produziert) habe, hörst du im Folgenden.

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