Annagram

AAA/G

Wieso gibt sich einer gleich zwei Spitznamen?

Als Ben und ich gemeinsam mit der Musik anfingen, gab es BarefeetnHats bereits. Und als großer Hip-Hop Fan brauchte es für mich logischer Weise auch einen coolen Künstlernamen.

Dadurch, dass Bonez MC eben erst mit Hollywood gechartet war und meine Playlist dominierte, während genau zu der Zeit mal wieder Scarface mit Al Pacino das Trendthema war, führte eins zum anderen. Da allerdings irgendein Ami-Rapper sich bereits „Alpac“ unter den Nagel gerissen hatte, fiel schnell die Entscheidung, noch meine Lieblingsfarbe dem Ganzen hinten anzuhängen.

„Alpac Green“ ist also das Pseudonym eines (vermeintlichen) Gangster-Rappers, der (damals noch) in einer der Drogenhochburgen Deutschlands als Front-Man eines Duos mit einem befreundeten Producer etwas von Liebe zu erzählen hatte.

Mit der Zeit entwickelte ich aber auch ein eigenes Interesse daran, selbst etwas über Musikproduktion zu lernen – aus entfachter Begeisterung und um mich möglichst unabhängig zu machen. Letztendlich stellte sich das auch als notwendig und hilfreich heraus, als in all dem Chaos und unter all dem selbstkreierten Erfolgsdruck das gemeinsame Projekt mit Ben den Bach runterging…

Ich glaube es war auf meiner damals üblichen Route Richtung Grüneburgpark, während ich mal wieder nahe der KfW an der Ampel wartete, um die Bockenheimer Landstraße zu überqueren, als mir der Einfall kam. „Alle Ampeln auf Grün“ oder kurz „AAA/G“ bot eine gefühlt endlose Folge passender Bedeutungen. Ob „Anna, Anna, Anna und dann wird getanzt“ oder weil es sich wie „Aang“ aussprechen lässt oder weil „Triple-A G“ letztendlich einfach nur cool klingt oder die Abkürzung etwas von S&P „AAA“ Credit Ratings in sich trägt – ich fand, die Idee war der Hammer.

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