Am Ende des Weges bleibt die Frage, wie man sie nun gehen lässt?

Man tut es einfach. Man lässt los. Und wie einen Vogel im Käfig lässt man sie frei. Und wie ein bunter Schmetterling wird sie in die Welt hinaus fliegen.

Wer in der Lage ist, seine Schuld vollends anzuerkennen, den Pfad des Leidens wählt und sich seinen Dämonen stellt – der vergibt sich selbst. Und so sich jemand vergibt, wird es nur er selbst sein, der sein Handeln im Guten wie im Schlechten vollends versteht. Doch wird es keinen geben, der noch das Recht für sich halten kann, ein größeres Urteil zu sprechen.

Nicht jeder, dem Unrecht getan wurde, wird in das Leben eines erwachten Sünders zurückkehren – doch so wird auch dieser die Vergebung, die sich der Sünder selbst gegeben hat, anerkennen – wie jeder Erwachte seine eigene Schuld im Leben anerkennt.

Eines Tages, so wird es keine Richter und Gerechten mehr geben – so ist doch jeder sein eigener Henker und Erlöser.