Rockstar

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Genauso wie Nike Air Force 1 gewinnen Anzüge von Cinque oder meine Patagonia Westen zurecht den Designwettbewerb, wenn es um meine Garderobe geht. Ob das so bleibt oder sich mein Geschmack mit der Zeit nochmal ändert wird man sehen, aber eins ist klar…

Ein cooles Brandimage war schon immer etwas, mit dem sich Menschen gerne identifizieren wollten.

Unser visueller Geschmack wie alle anderen Sinne helfen uns jeden Tag dabei, zwischen verschiedenen Markenprodukten und No-Name Artikeln eine Entscheidung zu treffen.

Ich esse gerne Bananen zusammen mit einem Pudding von Zott Monte oder Brezen von Hackner. Und Wasser aus der Flasche ist mir tausendmal lieber als Wasser aus dem Wasserhahn.

Katastrophal im Wettbewerb unserer heutigen Vielfalt ist allerdings, dass zwischen künstlicher Verknappung und tausenden von Angeboten, die scheinbare Wahlmöglichkeit garnicht mehr so groß erscheint, wenn man versucht echte nachhaltige (und bezahlbare) Qualitätsprodukte zu kaufen – und man sich zwangsläufig dafür entscheiden muss, zumindest ein Auge bei (fast) jeder Kaufentscheidung zuzudrücken.

Die geplante Obsoleszenz, wenn mein geliebtes iPhone nach den Updates langsamer wird oder die neue Waschmaschine eines Freundes mal wieder schneller kaputt geht als das „alte Ding“ von früher, ist genauso eine Schande wie der skrupellose Einsatz von Chemikalien beim Ackerbau, bei dem man nichtmal davor zurückschreckt in Südamerika das Gift mit Flugzeugen direkt über den Arbeitern zu verteilen.

Heil Kapitalismus – können wir doch froh sein, dass diejenigen, welche auf der einen Seite der Erdhalbkugel Menschenrechte mit Füßen treten, uns auf der anderen Seite wohl gesonnen sind. Und zum Glück werden (Verbaucher-)Preise immer ehrlich gewonnen und in Bio ist auch immer Bio drin. Ironie ende.

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