
Irgendwo muss
man ja anfangen!
Noten
In der westlichen Musiktheorie gibt es insgesamt 12 Noten, die in gleichen logarithmischen Abständen auf dem Frequenzspektrum verteilt liegen.
Innerhalb dieser sogenannte Gleichstufigen Stimmung werden die Noten passend zur Tastenanordnung des Klaviers benannt:
Die weißen Tasten erhalten dabei eine alphabetische Beschriftung. Üblicherweise beginnt man bei der Aufzählung mit dem „C“ („C – D – E – F – G – A – B“). Im Deutschen verwendet man normalerweise statt des „B“ ein „H“ – diese Webseite verwendet jedoch einheitlich den englischen Standard.
Die schwarzen Tasten erhalten ihre Bezeichnung in Abhängigkeit von ihrem Ausgangspunkt. Erhöht man beispielsweise ein „C“ um einen Halbton, so erhält man ein „C#“ (oder „Cis“). Verringert man hingegen ein „D“ um einen Halbton, bezeichnet man diese Note als „Db“ (oder „Des“).

Ganz- und Halbtonschritte
Den Abstand zwischen zwei direkt nebeneinander liegenden Tasten (z.B. „C“ auf „C#“) bezeichnet man als Halbtonschritt. Zwei Halbtonschritte ergeben einen Ganztonschritt (z.b. „C“ auf „D“).
Oktave
Auf einem Klavier mit 88 Tasten gibt es sieben Abschnitte in denen sich jeweils die Abfolge derselben 12 Noten wiederholt.
Den Abstand zwischen zwei gleichen Tasten (z.B. „C“ auf „C“) zweier nebeneinander liegender Abschnitte bezeichnet man als eine Oktave.
Mittleres C
Damit das Klavier einheitlich gespielt werden kann, werden die Oktaven standardgemäß von links nach rechts nummeriert.
Der Instrumenten-Hersteller „Yamaha“ beginnt bei der Zählung der ersten Oktave mit 0 und weist dem sogenannten „Mittleren C“ standardgemäß die 3. Oktave („C3“ ) zu.
Der Hersteller „Roland“ beginnt hingegen beim Zählen mit der Oktaven mit 1 und ordnet das Mittlere C der 4. Oktave („C4“ ) zu.
Die Tonhöhe des Mittleren C und dessen Position auf der Tastatur unterscheiden sich dabei aber standardgemäß nicht zwischen „Yamaha“ und „Roland“. Ausschließlich die Nummerierung der Oktaven weicht voneinander ab.
Das Mittlere „C“ wird ohne Nummerierung auch häufig als „Eingestrichenes C“ („c‘ “) bezeichnet.
Notenlesen
Jeder weißen Taste ist eine feste Position auf einer Zeile oder zwischen zwei Zeilen auf dem Notenblatt zugeordnet. Um eine Note um einen Halbton erhöht oder verringert darzustellen, wird das entsprechende Vorzeichen „#“ oder „b“ links von der zu erhöhenden oder verringernden Note oder (am linken Rand des Notenblatts) rechts vom Notenschlüssel für die gesamte Zeile eingetragen.
Das Mittlere C liegt dabei immer zwischen dem Violinschlüssel und dem Bassschlüssel liegt.

Um das Notenlesen mit seinen weiteren Besonderheiten und Notationen (z.B. für Notendauer, Pausen, Takt oder Spielweise) noch besser zu verstehen, empfiehlt es sich, ein Instrument zu lernen.