
Übung macht
den Meister!
Chromatische Tonleiter
Die Chromatische Tonleiter enthält alle 12 Noten.
Diatonische Tonleitern
Die „diatonische“ Tonleiter verwendet insgesamt nur sieben (von 12) Noten pro Oktave, welche jeweils in fünf Ganztonschritte und zwei Halbtonschritte untergliedert sind.
Insbesondere in der modernen westlichen Musiktheorie wird diese Tonleiter am häufigsten verwendet.
Tongeschlecht
Die „diatonische“ Tonleiter wird in zwei unterschiedlichen Ausprägungen („Tongeschlechtern“) verwendet: In der Dur- (engl. „Major“) und der Moll- (engl. „Minor“) Tonleiter mit jeweils unterschiedlicher Reihenfolge der Ganz- und Halbtonschritte.
| Bezeichnung | Tonleiter | Beispiel |
| Dur | Grundton – 1 – 1 – 1/2 – 1 – 1 – 1 – 1/2 | C – D – E – F – G – A – B |
| Moll | Grundton – 1 – 1/2 – 1 – 1 – 1/2 – 1 – 1 | A – B – C – D – E – F – G |
| Bez. | Tonleiter |
| Dur | Grundton – 1 – 1 – 1/2 – 1 – 1 – 1 – 1/2 |
| Moll | Grundton – 1 – 1/2 – 1 – 1 – 1/2 – 1 – 1 |
Sowohl die Dur- als auch die Moll-Tonleiter lassen sich durch ihre feste Abfolge von Ganz- und Halbtonschritten einfach auf der Tastatur verschieben, um so die jeweilige Tonart festzulegen.
Tonart
Die Tonart (z.B. „C Dur“) eines Stückes wird immer in Abhängigkeit vom gewählten Grundton (z.B. „C“) und des Tongeschlechts („Dur“ oder „Moll“) angegeben.
Tonarten, die ausgehen von unterschiedlichen Grundtönen, dieselben Noten enthalten, bezeichnet man als „Paralleltonarten“ (z.B. „C Dur“ und „A Moll“).
Dur-Tonleitern












Moll-Tonleitern












Römische Ziffern
Die Noten innerhalb der Dur- und der Moll-Tonleiter werden außerdem in römischen Ziffern von „I“ bis „VII“ durchnummeriert.
| Bezeichnung | Römische Ziffern |
| Dur | I – ii – iii – IV – V – vi – viio |
| Moll | i – iio – III – iv – v – VI – VII |
| Bez. | Römische Ziffern |
| Dur | I – ii – iii – IV – V – vi – viio |
| Moll | i – iio – III – iv – v – VI – VII |
Die Groß- und Kleinschreibung der römischen Ziffern hängt mit dem Aufbau von Dur- und Moll-Akkorden innerhalb der jeweiligen Tonleiter zusammen. Das Symbol „o“ steht für einen verminderten Dreiklang. Die Zusammenhänge werden klarer, wenn man (in den folgenden Kapiteln) die logischen Zusammenhänge mit dem Quintenzirkel und den reinen Stimmungsverhältnissen der einzelnen Noten zu ihrem Grundton betrachtet.
Weitere Tonleitern
Neben der „chromatischen“ und „diatonischen“ Tonleiter gibt es noch weitere Tonleitersysteme, wie beispielsweise die „pentatonische“ Tonleiter mit fünf Tönen, die im Laufe der Geschichte entstanden sind.